Zuhören als Fähigkeit neu entdecken
Wir helfen Menschen dabei, bewusster zu hören und dadurch Beziehungen zu vertiefen. Keine großen Versprechungen – nur praxisnahe Ansätze für den Alltag.
Lernprogramm ansehenWas macht aktives Zuhören aus?
Die meisten Menschen hören, aber nur wenige hören wirklich zu. Wir zeigen drei Bereiche, in denen bewusstes Zuhören einen Unterschied macht.
Berufliche Gespräche
Meetings, Verhandlungen, Mitarbeitergespräche – überall dort, wo Missverständnisse teuer werden können. Gutes Zuhören schafft Klarheit und spart Zeit.
Persönliche Beziehungen
Ob mit Partner, Familie oder Freunden – wer zuhört, statt sofort zu antworten, baut tiefere Verbindungen auf. Das klingt simpel, ist aber selten.
Konfliktlösung
Konflikte entstehen oft aus unausgesprochenen Annahmen. Wer die Perspektive des anderen wirklich hört, findet häufig Lösungen, die beiden Seiten gerecht werden.
Wie entwickelt sich die Fähigkeit?
Monate 1-3
Bewusstseinsphase
Zunächst bemerken Sie überhaupt erst, wie oft Sie gedanklich abschweifen oder bereits die nächste Antwort formulieren, während jemand spricht. Diese Erkenntnis ist der erste Schritt.
Monate 4-6
Übungsphase
Jetzt probieren Sie bewusst Techniken aus – Paraphrasieren, offene Fragen stellen, Pausen aushalten. Manches fühlt sich anfangs gekünstelt an, wird aber schnell natürlicher.
Monate 7-12
Integrationsphase
Nach etwa einem halben Jahr merken viele, dass sich Gespräche anders anfühlen. Menschen öffnen sich mehr, Missverständnisse werden seltener. Die Fähigkeit wird Teil Ihrer Kommunikation.
Häufige Fragen zum Thema
Antworten auf das, was uns regelmäßig gefragt wird
Ist das nicht einfach gesunder Menschenverstand?
Zum Teil schon. Aber zwischen Wissen und Können liegt ein großer Unterschied. Die meisten wissen theoretisch, dass Zuhören wichtig ist – praktizieren es aber nicht konsequent.
Wie viel Zeit muss ich investieren?
Es geht weniger um zusätzliche Zeit als um bewusste Aufmerksamkeit in Gesprächen, die Sie sowieso führen. Die eigentliche Übung passiert im Alltag, nicht in separaten Trainingsstunden.
Was ist, wenn ich introvertiert bin?
Introvertierte haben oft einen Vorteil beim Zuhören, weil sie weniger Drang haben, selbst zu sprechen. Die Herausforderung liegt eher darin, nachzufragen statt sich zurückzuziehen.
Gibt es messbare Ergebnisse?
Direkte Messungen sind schwierig. Aber viele berichten von weniger Konflikten, produktiveren Meetings und Feedback, dass sich Gesprächspartner verstanden fühlen. Das sind indirekte Indikatoren.
Wer steht dahinter?
Menschen mit Praxiserfahrung in Kommunikation, Mediation und zwischenmenschlichen Prozessen. Keine Theoretiker, sondern Praktiker.

Ludmilla Bergström
Gründerin & Leiterin des Programms
Ludmilla hat über zehn Jahre in der Konfliktberatung gearbeitet, bevor sie 2021 Gentlefsolk gegründet hat. Sie glaubt daran, dass die meisten Kommunikationsprobleme nicht durch mehr Reden, sondern durch besseres Zuhören gelöst werden. Ihr Ansatz ist pragmatisch und ohne esoterischen Überbau.
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